Info-FLASH: Vorträge und intergenerationeller Round-Table. Dienstag 24 September 2019, 18h15 Universität Neuenburg
7 September 2019
AGIR ENSEMBLE POUR LE CLIMAT
Aus der Empörung Mut schöpfen
Vorträge und intergenerationeller Round-Table
Dienstag 24 September 2019, 18h15
Universität Neuenburg, Aula Jeunes-Rives
Espace Tilo-Frey 1
Vorträge: «Une autre vie, une autre économie»
(«Anderes Leben, andere Oekonomie»);
Ellen Hertz, Sozio-Anthropologin, UniNE;
Philippe Thalmann, Oekonom, EPFL
Round-Table:
Robin Augsburger, ANES und Grève pour le climat;
Yannic Bucher, Semaine de la Durabilité Suisse;
Tristan Davila, permaculteur und Grève pour le climat;
Jacques Dubochet, Nobelpreisträger Chemie 2017 und GPclimat;
Cloé Dutoit, VEGA'Neuch und En Vert Et ContreTout;
Nastasia Jeanneret, SDNE und AED;
Diane Lou Pellaud Eastes, initiatrice de la Grève du silence;
Martine Rebetez, Klimatologin, UniNE et GPclimat
Informationen und Einschreibung empfohlen
Eintritt frei
Programm
18h15 Willkommensgruss durch Jean-Marie Grether, Vize-Rektor der Universität Neuenburg
Einführung durch Laurence Martin, co-Präsidentin der Grands- parents pour le climat / Klima-Grosseltern Schweiz
18h30 Vorträge: “une autre vie, une autre économie” – «anderes Leben, andere Oekonomie» (in französischer Sprache)
Ellen Hertz: Der Begriff “Anthropozän” bezieht sich auf unser geologisches Zeitalter, das entscheidend durch Auswirkung des Menschen auf die Geo-Biosphäre geprägt ist. Damit verweist er auf einen «allgemeinen Menschen» und negiert mit dieser Vision einer homogenen Menschenart die Vielfalt der prägenden sozialen Systeme, wie auch deren ganz unterschiedliche Auswirkungen auf die Oekosysteme. Kürzlich wurde der neue Begriff «Kapitalozän» vorgeschlagen, um die Verantwortlichen der Klimaerwärmung beim Namen zu nennen und besser auf die Bewegungen einzugehen, die «Klimagerechtigkeit» sowie eine unumgängliche Politisierung der Thematik fordern.
Philippe Thalmann : Die Argumente, weshalb die Schweiz so wenig fürs Klima unternimmt, können eins zu eins widerlegt werden. Die Schweiz konnte die eigenen CO2-Emissionen ein wenig reduzieren, allerdings nur zum Teil aufgrund ihrer Klimapolitik. Unser Land könnte sehr viel mehr unternehmen und seinen CO2-Ausstoss ganz erheblich reduzieren, ohne seine Wirtschaft zu gefährden.
19h30 Intergenerationeller Round-Table moderiert von Nicole Baur, Delegierte für Familienpolitik und Gleichheit des Kantons Neuenburg.
20h30 Apéro
Die Action Etudiante Durable (AED) der UniNE organisiert die Verpflegung (auf eigene Kosten)
Der Wein wird von der Stadt Neuenburg offeriert.