Grands-parents pour le climat / Klima-Grosseltern CH Nous n’héritons pas la Terre de nos ancêtres, nous l’empruntons à nos enfants…

Newsletter No 47 : Dezember 2020

4 Dezember 2020

Zusammenfassung: …………

1.- Schulung mit GPclimat: Video-Kapseln, Kinder-Postkarten ……

2.- ZAD de la colline, Strike for future, Kantonale Initiative Basel-Stadt, Volksmotion Solothurn, Gletscherinitiative, CO2-Gesetz, Arbeitsgruppe Politik, Misserfolg der Konzernverantwortungsinitiative ……

3.- Ankündigungen – Mitteilungen: GV 2021, Klimafest in Thun, neuer Verein «Klima-Grosseltern Zentralschweiz», neue Regionalgruppe Winterthur, Kassier ……

4.- Jahresbeiträge und Spenden ……


Einmal mehr hoffen wir, es gehe Ihnen gut und Sie seien in Ihrem Alltag nicht allzu sehr eingeschränkt durch das, was vor genau einem Jahr auf uns zugekommen ist und uns die Verletzlichkeit unserer Gesellschaft vor Augen geführt hat. Sich informieren, sich versammeln und gemeinsam vorgehen ist die Basis dessen, was wir mit unserem Verein und diesen Newslettern bezwecken. Kontakte tun uns gut, ganz besonders in dieser eigenartigen Zeit, und wenn sie zu einem Dialog führen.

Zum Abschluss dieses allzu warmen Monats November schlagen wir Ihnen ein reichhaltiges Menu vor; vielleicht legen Sie Pausen zwischen den Gängen ein….


Schulung mit GPclimat :

  • Jean-Claude Keller, Mitglied unserer Wissenschaftskommission, bietet 10 attraktive didaktische Video-Kapseln all jenen an, die ihr Wissen über die Herausforderungen der Klimaerwärmung vertiefen möchten. «Trotz Schwierigkeiten ist eine nachhaltige Zukunft möglich.» Nur in französischer Sprache, anzuklicken über die  Homepage (in F!!)
  • Jean-Claude Keller bietet auch eine Kurzfassung an, ebenfalls in Französisch: « Retour vers le renouvelable »
  • Und zudem verweisen wir auf die letzte (No24) Kartenaktion für Kinder

Politik :

  • Seit über einem Monat besetzt « ZAD (zone à défendre) de la colline » das Gelände von Mormont oberhalb Eclépens/VD. 30 bis 50 Aktivist*innen wechseln sich Tag und Nacht ab, um diesen speziellen Ort zu verteidigen, wo sich Natur- und archäologische Reichtümer vereinigen, wobei letztere noch nicht einmal voll zutage gefördert sind. Das einmalige, wundervolle Gebiet gehört neuerdings Lafarge-Holcim, jenem multinationalen  Unternehmen, das in der Schweiz am meisten Treibhausgase ausstösst. Die Firma plant dessen Zerstörung, um einen enormen Zementsteinbruch auszubauen. Die Opponenten der Region warten nun, nach stufenweisem richterlichem Hin und Her, auf den Berufungsentscheid des Bundesgerichts. Die “Zadisten”, obwohl angeklagt, sind gewillt, bis zur vollumfänglichen Rettung dieses ikonischen Orts zu verbleiben. Wir GPclimat unterstützen sie vorbehaltlos: Mehrere von uns haben sie besucht. Es ist auch möglich, ihnen materielle Unterstützung zukommen zu lassen, was sehr geschätzt wird:  Infos, Dokumente, Zeugenaussagen s. ihre  Homepage.
  • Der Strike for Future findet am Freitag, 21.Mai 2021 statt und wird, unter anderen, von den Klima-Streikenden getragen und von GPclimat unterstützt. Die Modalitäten werden regional angepasst und sind noch zu definieren.  In den nächsten Newslettern werden Sie weiter informiert.
  • Es kommt einiges an Bewegung in die Schweiz: In Basel-Stadt mit einer Klimagerechtigkeitsinitiative, mit der netto Null Treibhausgasemission bis 2030 gefordert wird! Und in Solothurn, angestossen durch GPclimat und die jungen Grünen, mit Einreichen einer Volksmotion, welche die Ausrufung des Klima-Notstandes im Kanton verlangt.
  • Der Bundesrat hat die Gletscherinitiative abgelehnt und ihr einen Gegenvorschlag gegenübergestellt, der dermassen verwässert ist, dass die Initianten ihr Anliegen nicht zurückziehen können.
  • Im klaren Gegensatz zur Ergreifung des Referendums durch einen Teil der Klima-Streikenden werden wir das CO2-Gesetz unterstützen und am voraussichtlichen Datum 13.Juni 2021 für dieses stimmen.  Das Gesetz ist zwar ungenügend: Die zur Verfügung gestellten Mittel reichen nicht aus, um die beschlossenen Ziele zu erreichen; in der Schweiz verursachte, aber im Ausland entstandene CO2-Emissionen werden unterschlagen; und ein fragwürdiger Emissionshandel wird eingeführt. Aber wir sind uns mit der Klima-Allianz einig, dass dieses Gesetz unabdingbar ist, um aus der gegenwärtigen Lähmung herauszukommen. Es setzt juristische Rahmenbedingungen, die in der Folge weitergehende Eingriffe möglich machen.
  • Einige Mitglieder der AG Politik von  GPclimat arbeiten aktiv mit der Klima-Allianz zusammen und versuchen, die politische Agenda zu deblockieren: Die Dringlichkeit der Klimakatastrophe ist in vielen politischen Kreisen noch nicht angekommen.
  • Geld ist stärker als Ethik und Moral – nichts Neues! Die unzähligen Freiwilligen, die ihren Einsatz nie abgerechnet haben, müssen unendlich enttäuscht sein, dass die Konzernverantwortungsinitiative an der Urne derart knapp gescheitert ist, versenkt durch die enormen Mittel der Gegner, deren üble Machenschaften und Unwahrheiten. Immerhin, ein kleiner Trost: das Volk hat mit 50.7 % zugestimmt !

Ankündigungen :

  • Wir hoffen ganz fest, dass wir im 2021 eine Vereins-Generalversammlung durchführen können. Nach der Absage 2020 freut sich die Sektion Freiburg, uns in grosser Zahl zu empfangen und Wiedersehen zu feiern. Wann das sein wird, hängt leider nach wie vor von Covids Launen ab.
  • Die Sektion Bern von GPclimat organisiert 2021 ein «Fest des Klimas» in Thun; das Datum richtet sich nach der Pandemie-Situation.
  • Die Sektion GPclimat Zentralschweiz hat sich am 12.11.2020 als Verein konstituiert.
  • In Winterthur hat sich eine neue Lokal-/Regionalgruppe gebildet.
  • Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass Martin Bettler, seit kurzem Vorstandsmitglied, neuer Vereinskassier ist ; er tritt die Nachfolge von Catherine Froidevaux an, deren jahrelangen Einsatz wir hier ganz herzlich verdanken.
  • Am 10. Dezember 2020 begehen wir den Tag der Menschenrechte: Dieses Jahr stehen Verteidigung und Schutz der Rechte von Klima- und Umweltaktivisten im Zentrum. Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der Klima-Allianz  sowie im Dossier der ACAT (Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter).

Erinnerung:

  • Gerne legen wir unseren «zerstreuten» Mitgliedern ans Herz, ihren Jahresbeitrag zu bezahlen (30.- CHF pro Person resp. 50.- CHF pro Paar), Spenden sind natürlich jederzeit willkommen.
  • Personen, die ausschliesslich Newsletter und Info-FLASH abonniert haben und somit keiner Beitragspflicht unterstehen, sind freundlich eingeladen, einen Unterstützungsbeitrag nach ihrem Gutdünken zu entrichten, wofür wir herzlich im voraus danken.

(s. untenstehende Bankverbindung)

Mit all unseren besten Wünschen für Gesundheit und, soweit dies möglich ist, glückliche Festtage im Schosse der Familie  – auf dass im Jahr 2021 direkte Kontakte wieder möglich sind !

Der Vorstand

(Deutschversion: René Jaccard)


 

Bankverbindung

        CCP:  14-312165-1   Grands-Parents pour le climat, 1260 Nyon
IBAN CH30 0900 0000 1431 2165 1

Protokoll Gründungsversammlung

1 März 2019

Protokoll Gründungsversammlung

Klima-Grosseltern Schweiz Protokoll Gründungsversammlung Datum: Mittwoch, 02.2019 Ort:Zentrum Karl der Grosse, Zürich Anwesende Mitglieder: 35 Personenaus 8 Kantonen der deutschen Schweiz Traktanden Begrüssung: Thea Rauch Thea Rauch freut sich über das grosse Interesse, skizziert den Ablauf des Abends und bedankt sich bei der Mutterorganisation für die finanzielle Unterstützung bezüglich dieser Veranstaltung. Die promovierte Biologin/Anthropologin und Nachhaltigkeitsexpertin legt die Motivation zur Gründung des Klima-Grosseltern Schweiz-Ablegers des Westschweizer Vereins im deutschsprachigen Raum dar. Die heutige Grosseltern-Generation hat den wirtschaftlichen Aufschwung geprägt und grossen Wohlstand geniessen dürfen.

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Opa streikt fürs Klima

1 September 2019

Opa streikt fürs Klima

Nach den Jugendlichen streiken jetzt auch die Grosseltern für das Klima. Damit der Einsatz der Jungen nicht verpufft, sagen sie. Jugendliche ziehen durch die Strassen. Laut trommelnd demonstrieren sie für einen besseren Klimaschutz. «Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut», hört man sie rufen. Am Strassen- rand werden sie von einer Gruppe von 20 Personen angefeuert, die meisten weisshaarig, einer davon ist René Jaccard, 68. Mit erhobenen Transparenten feuern sie die Schüler an. Er hat das Ganze organisiert und ist glücklich über die Teilnahme der Rentner. «Wir wollten den Jungen zeigen, dass sie nicht allein sind, dass wir sie unterstützen und stolz sind auf sie.»

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